Mut, Würde, Freundlichkeit

Was ist Shambhala?

Shambhala ist eine internationale Gemeinschaft von Meditierenden, die die Vision teilen, eine wertschätzende, offene, furchtlose Gesellschaft zu verwirklichen.

Shambhala bringt Menschen aller Glaubensrichtungen, Lebensphasen und Gesellschaftsschichten zusammen, um zu lernen, freundlich zu uns selbst und anderen zu sein. Wir setzen uns dafür ein, eine Gesellschaft zu schaffen, die das Beste in jedem von uns zum Vorschein bringt.

Wir glauben, dass jeder Mensch eine grundlegend gute Natur hat. Diese Natur kann im Alltag sichtbar gemacht werden, so dass sie auf Familie, Freunde, Gemeinschaft und die Gesellschaft ausstrahlt. Dann können wir wirksam zusammenarbeiten, und ein mitfühlendes, nachhaltiges und gerechtes Miteinander schaffen.

Die wichtigsten Quellen der Shambhala Lehren

Chögyam Trungpa

… war ein herausragender tibetischer Lehrer und Gründer der Shambhala-Tradition. Als Träger der Kagyü- und Nyingma-Linien des tibetischen Buddhismus verband er die tiefste Weisheit dieser Traditionen mit einer einzigartigen Fähigkeit, sie für die moderne westliche Welt zugänglich zu machen.

Schon als Kind wurde er als Tülku – ein wiedergeborener Lehrer – erkannt. Seine Ausbildung war streng und umfassend: Er wurde als Gelehrter, spiritueller Praktizierender, Lehrer und Verwalter ausgebildet. Noch vor seinem 20. Lebensjahr war er Abt mehrerer Klöster und Gouverneur einer großen Region in Tibet.

Nach der chinesischen Invasion floh er 1959 unter dramatischen Umständen aus Tibet. Vier Jahre später begann er in den USA eine außergewöhnliche Mission: Er widmete sein Leben der Aufgabe, die lebendigen Lehren der Meditation und die Weisheit des tibetischen Buddhismus in den Westen zu bringen.

In den folgenden Jahrzehnten gründete Trungpa Rinpoche über 100 Meditationszentren, mehrere Retreat-Zentren und die Naropa-Universität – die erste buddhistisch inspirierte Hochschule in den USA. Gleichzeitig verfasste er zahlreiche Bücher, in denen er es meisterhaft verstand, die zeitlose Essenz buddhistischer Lehren in eine Sprache zu übersetzen, die Menschen weltweit inspiriert.

Trungpa Rinpoche war nicht nur Lehrer und Schriftsteller, sondern auch Künstler. Seine Schriften, Kunstwerke und Fotografien zeugen von einem tiefen Verständnis für Menschlichkeit und Kreativität.


Sakyong Mipham

Sakyong Mipham wurde 1962 in Indien geboren und verbrachte seine frühen Jahre mit seiner Mutter in einem Flüchtlingslager. Hier begann er, Buddhismus zu studieren. Mit 7 Jahren kam er in den Westen in die Obhut seines Vaters Chögyam Trungpa Rinpoche. Er erhielt Belehrungen und Ermächtigungen von großen tibetischen Lehrern. Nach dem Tod seines Vaters übersiedelte er 1987 nach Nepal, um einige Jahre mit Dilgo Khyentse Rinpoche zu studieren. Im Jahr 1990 übernahm er die Leitung von Shambhala. In den folgenden Jahren trug er wesentlich zum Wachstum der Gemeinschaft und zur Verbreitung der Lehren bei. Er schrieb inspirierende Werke wie “Wie der weite Raum: Die Kraft der Meditation” und “Running with the Mind of Meditation: Lessons for Training Body and Mind”, die viele Menschen weltweit auf ihrem spirituellen Weg inspiriert und neue Perspektiven aufgezeigt haben. Sakyong Mipham unterstützt mit der Kunchok Foundation (benannt nach seiner tibetischen Mutter) Schulen und Waisenhäuser und den Bau einer Schule für Mönche im tibetischen Surmang.

2018 geriet Sakyong Mipham in Kritik, als Vorwürfe wegen sexuellen Fehlverhaltens und Machtmissbrauchs aus seiner Jugend bekannt wurden. Er entschuldigte sich öffentlich und legte schließlich alle administrativen und lehrenden Aufgaben innerhalb der Shambhala-Organisation zurück und zog mit seiner Frau und seinen drei Töchtern nach Nepal.

Shambhala ist mittlerweile eine selbstverwaltete, unabhängige Gemeinschaft, die die Lehren des Shambhala-Weges pflegt und weiterträgt.

Sakyong Mipham Rinpoche führt seine Arbeit als Lehrender aus Nepal über seine eigene Organisation, die Sakyong Potrang, fort.


Pema Chödron

Pema Chödrön ist eine der bekanntesten und beliebtesten Lehrerinnen für Meditation und Buddhismus. Ihre Lehren haben Millionen von Menschen weltweit inspiriert – mit einer klaren Botschaft: Mit Frieden und Mitgefühl können wir auch schwierige Zeiten meistern. Besonders geschätzt wird ihre charmante und bodenständige Art, die tibetisch-buddhistischen Weisheiten für westliche Menschen verständlich und zugänglich zu machen.

In ihren Dreißigern reiste Pema in die französischen Alpen, wo sie Lama Chime Rinpoche begegnete. Bei ihm studierte sie mehrere Jahre und wurde 1974 zur Novizin ordiniert. Später empfing sie ihre volle Ordination von Seiner Heiligkeit, dem 16. Karmapa, in Hongkong.

1972 traf sie Chögyam Trungpa Rinpoche, ihren wichtigsten Lehrer. Auf Empfehlung von Lama Chime vertiefte sie ihre Praxis bei ihm und blieb bis zu seinem Tod 1987 seine Schülerin. Trungpas Lehren prägten Pemas Verständnis von Meditation und Mitgefühl tief.

1984 zog sie in das ländliche Nova Scotia, Kanada, um dort Gampo Abbey zu leiten – das erste tibetisch-buddhistische Kloster für westliche Praktizierende.

Pema hat mehrere inspirierende Bücher verfasst, u.a.:

  • “Wenn alles zusammenbricht”
  • “Sei dort, wo du bist”
  • “Keine Zeit zu verlieren”
  • “Die Orte, die uns Angst machen”
  • “Mit Frieden leben in Zeiten des Krieges”

Mehr über Pema Chödrön und ihre Lehren:
[Webseite]


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